Zusammenfassung
Es wurde schon mehrmals erwähnt, dass im OR nicht nur die Güte einer berechneten Lösung relevant ist, sondern auch der Aufwand der zu treiben ist, eine bestimmte Lösung zu bestimmen. Bei optimierenden Verfahren ist die Optimalität der Lösung garantiert, so dass früher die wesentlichen Merkmale für den Vergleich von Algorithmen der benötigte Speicherplatz und die notwendige Rechenzeit bis zur Lösung des Modells waren. Bereits in Abschnitt 3.12 wurde darauf im Zusammenhang mit dem Linearen Programmieren hingewiesen. Bei dem Vergleich bestehender optimierender Algorithmen aufgrund von auf EDV-Anlagen durchgeführten Rechnungen gab es allerdings oft weitere Unsicherheiten, die z.B. in verschiedenen benutzten Rechenanlagen und in der Güte des verwandten Computercodes bestanden. Bei heuristischen Verfahren kommen dazu noch die Lösungsgüte und andere Kriterien. Speicherplatz ist inzwischen oft nicht mehr eine kritische Größe, die anderen Kriterien bleiben jedoch im Prinzip bestehen. Seit dem Entstehen der Komplexitätstheorie in den 70er Jahren kann man jedoch Aussagen über die Komplexität von Algorithmen, Modellen oder Problemen auch ohne „Proberechnungen“ machen. Ehe wir einige Grundlagen dieser Theorie darstellen, sei jedoch noch darauf hingewiesen, dass es sich hier um einen speziellen Komplexitätsbegriff handelt, der z.B. mit dem in der empirisch-kognitiven Entscheidungstheorie oder in anderen Gebieten verwandten nicht übereinstimmt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Brucker 1975a; Burkhard 1975; Ceria et al. 2001; Clarke and Wright 1964; Domschke and Drexl 2002; Fuller 1978; Funke 2003; Gallus 1976; Garey and Johnson 1979; Groner et al. 1983; Hillier 1969; Holmes and Parker 1976; Irnich 2002; Jacobsen and Madsen 1980; Klein 1971; Kochenberger et al. 2004; Kreuzberger 1968; Liesegang and Schirmer 1975; Matthäus 1975; Matthäus 1978; Meißner 1978; Mole and Jameson 1976; Müller-Merbach 1973a; Müller-Merbach 1976; Müller-Merbach 1981; Newell 1969; Norman 1972; Osman and Kelly 1996; Parker and Rardin 1982a; Pearl 1984; Silver et al. 1980; Streim 1975; Weinberg and Zehnder 1969; de Werra and Hertz 1989; Witte 1979; Zanakis and Evans 1981; Zehnder 1969; Zelewski 1989
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2005 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Zimmermann, HJ. (2005). Heuristische Verfahren. In: Operations Research. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93906-7_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93906-7_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-03210-4
Online ISBN: 978-3-322-93906-7
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)