Zusammenfassung
Die in den Kapiteln 3., 4. und 5. bis 7. vorgestellten Beispiele waren bewußt so angelegt, daß sich die aus ihnen abgeleiteten Modelle jedenfalls über weite Strecken mit den analytischen Methoden der Mathematik behandeln ließen: Die lineare Fixpunktanalyse war bis zu einem gewissen Grad geeignet, lokal die Stabilität von Systemen in Abhängigkeit von den Parametern der sie beschreibenden Differentialgleichungssysteme zu untersuchen; stochastische Prozesse konnten mit Hilfe der Master-Gleichung und der Fokker-Planck-Gleichung approximativ auf ihr Verhalten im wahrscheinlichsten Fall beurteilt werden. Die Beispiele haben jedoch zugleich gezeigt, daß der mathematischen Analyse — jedenfalls gegenwärtig noch — Grenzen gesetzt sind, wo die Systeme nicht linearen Gesetzmäßigkeiten gehorchen, und daß die numerische Simulation — normalerweise computergestützt — immer wieder unerläßlich ist, und sei es auch nur zur Veranschaulichung der Ergebnisse der mathematischen Analysen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Troitzsch, K.G. (1990). Probleme sozialwissenschaftlicher Computersimulation. In: Modellbildung und Simulation in den Sozialwissenschaften. ZUMA-Publikationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93561-8_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93561-8_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12150-5
Online ISBN: 978-3-322-93561-8
eBook Packages: Springer Book Archive