Zusammenfassung
Im Teil über Konzept und Methodik wurde darauf hingewiesen, daß die qualitative Untersuchung einerseits einen eigenständigen wissenschaftlichen Wert hat und andererseits die bisher konstatierten Ergebnisse und Zusammenhänge um die subjektive Dimension bereichern soll. Deshalb wurde eine sehr offene Interviewform gewählt. In den Gesprächen wurden auch Inhalte und Themen behandelt, die sich einer adäquaten Erfassung und Erklärung durch statistische Methoden entziehen. Um die Daten der Querschnitterhebung mit den Interviews vergleichen zu können, wurde ein ähnlicher Zeitpunkt für die Untersuchung festgelegt: Die qualitative Erhebung fand ebenfalls im Schuljahr 1991/92 statt, jedoch zum Ende. Zu dieser Zeit — so die Überlegung — müßten die Entwürfe hinsichtlich der Wahl des Berufs oder des weiteren Schulbesuchs einen so hohen Konkretheitsgrad erreicht haben, daß die Jugendlichen klare Perspektiven äußern könnten. Für die qualitative Untersuchung wurde eine Schule ausgewählt, die sich ebenso durch Nationalitätenvielfalt auszeichnet wie die in die schriftliche Befragung einbezogenen 15 Schulen. Bei dieser Schule handelt es sich um eine integrierte Gesamtschule, die alle im Fragebogen angeführten Optionen für künftige Bildungsverläufe anbietet. Hier sind sowohl Hauptschülerinnen und Hauptschüler als auch Jugendliche, die den Realschulabschluß erhalten und solche mit der Empfehlung in die gymnasiale Oberstufe vertreten.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Popp, U. (1994). Ergebnisse der qualitativen Interviews. In: Geteilte Zukunft. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92526-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92526-8_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1295-1
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