Zusammenfassung
Freundschaften sind — der Benennung bei Talcott Parsons (1951) folgend — funktional diffuser Natur. Das heißt: Nicht nur Teile der Persönlichkeit und nicht nur bestimmte Aspekte des Handelns oder der Orientierung sind betroffen, sondern die “ganze” Person. Freundschaften sind meist, jedoch nicht immer, “starke” Beziehungen in dem Sinne, daß sie eingebettet sind in ein umfassendes Netzwerk anderer Personen, zu denen auch die jeweiligen Partner und Verwandten zählen. Freundschaften entstehen nicht von heute auf morgen. Einmal entstanden, sind sie jedoch (vergleichsweise) dauerhaft und manchmal gegen Veränderungen der äußeren Umstände sogar widerständiger als Partnerschaften oder andere, z.B. verwandtschaftliche Beziehungen.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Esser, H. (1990). Interethnische Freundschaften. In: Esser, H., Friedrichs, J. (eds) Generation und Identität. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 97. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91777-5_8
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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