Zusammenfassung
Ziel der Untersuchung ist nicht die Erarbeitung eines Standards für Issues Management, was infolge der dimensionalen Vielfalt von Suchkriterien, Issues und Managementstrategien kaum möglich erscheint (Merten 2001: 55). Es lassen sich jedoch Ähnlichkeiten in Bezug auf die basale Organisation zur Erkennung, Selektion und Interpretation von Issues ausfindig machen, die sich in der unternehmerischen Praxis bewährt haben.
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Literatur
An dieser Stelle soll keine Grundsatzdiskussion über die Integration von qualitativer und quantitativer Analyse geführt werden, sondern mit Verweis auf die Literatur lediglich die hier interessierenden Aspekte vorgestellt werden. Vgl. dazu ausführlich Denzin (1989) und Flick (1992; 2000 ).
Es existieren auch andere Einteilungen wie z.B. von Fitzgerald und Cox (1987: 101 f.), die nur zwischen formellem und informellem Interview unterscheiden, oder Leedy (1993), der zwischen strukturierten und unstrukturierten Interviews differenziert.
Sie werden in der Literatur als „Elite“, die mit ihnen durchgeführten Interviews als „Elite Interviews” bezeichnet (Marshall & Rossman 1995; Thomas 1995). Die Dichte der hierbei generierten Informationen kann demnach auch eine geringere Fallzahl kompensieren (Bowen 2002; Yeager & Kram 1995).
Das Problem der fehlenden Repräsentativität wird generell für Online-Befragungen diskutiert, da nur diejenigen Nutzer an der Befragung teilnehmen können, die über einen Internetanschluss verfügen ( Bandilla 1999 ). Diese Problematik ist allerdings bei unternehmensweiten Befragungen nicht relevant.
Vgl. zu einer Diskussion unterschiedlicher Skalenabstufungen z.B. Bortz und Döring (1995: 168 ff.).
In der klassischen, meist psychologisch orientierten Testtheorie kommt noch das Kriterium der Objektivität (=Anwenderunabhängigkeit) hinzu. Es gibt an, in welchem Ausmaß die Testergebnisse vom Testanwender unabhängig sind und lässt sich unterteilen in Durchführungsobjektivität, Auswertungsobjektivität und Interpretationsobjektivität. Für standardisierte, quantitative Verfahren kann von perfekter Objektivität ausgegangen werden (Bortz & Döring 1995: 180 f.).
Während die zusammenfassende und die explikatorische Inhaltsanalyse eher kategorienkonstruierend sind und ein offenes, weniger schematisches Vorgehen in Anlehnung an die „Grounded Theory“ (Strauss & Corbin 1998) erlauben, empfiehlt sich bei der Strukturierung ein eher theoriegeleitetes Vorgehen, was in einer Kategorienzuordnung resultiert (Mayring 1994: 173).
Das KMK-Kriterium wird auf Basis der Anti-Image-Kovarianz-Matrix berechnet und wird auch als „Measure of Sampling Adequacy (MSA)“ bezeichnet (Backhaus et al. 1994: 205).
Dies gilt besonders für den Fall, wenn mehrere Variablen auf mehreren Faktoren gleich hoch laden und damit eine sinnvolle Faktorinterpretation erschwert ist. Mathematisch wird die Aussagekraft durch die Rotation des Koordinatenkreuzes nicht verändert (Backhaus et al. 1994: 229 ). Darüber hinaus gibt es auch die schiefwinklige Rotation, bei der allerdings die Unabhängigkeitsprämisse der Faktoren aufgegeben wird. Für die vorliegende Untersuchung wird von der Unabhängigkeit der Faktoren ausgegangen und infolgedessen die Varimax-Rotation angewendet.
Dabei wird eine lineare Beziehung zwischen unabhängiger und abhängiger Variablen angenommen (Backhaus et al. 1994: 6).
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Ingenhoff, D. (2004). Methodisches Vorgehen der Untersuchung. In: Corporate Issues Management in multinationale Unternehmen. Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91620-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91620-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14216-6
Online ISBN: 978-3-322-91620-4
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