Zusammenfassung
Den Fehlerbündeln — wie sie beispielsweise beim Mobilfunk auftreten — wird häufig versucht, durch Interleaving (vgl. Abschnitt 1.5.3) zu begegnen, um dann eine Einzelfehlerkorrektur durchzuführen. Ein so behandeltes Fehlerbündel gleicht einem Sack voller Flöhe, der zuerst geöffnet wird, damit sich die Flöhe möglichst gleichmäßig verteilen, um sie anschließend einzeln wieder einzufangen. Trotzdem kann, je nach Anwendungsfall, eine solche Vorgehensweise zur Vermeidung einer nichtkorrigierbaren Anzahl von Fehlern je Codewort notwendig sein. In jedem Fall muß bei der Auswahl eines Übertragungsverfahrens und eines Codes darauf geachtet werden, daß sie sich möglichst gut den zu erwartenden Fehlerstrukturen anpassen.
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© 1998 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Schneider-Obermann, H., Mildenberger, O. (1998). Bündelfehler korrigierende Codes. In: Mildenberger, O. (eds) Kanalcodierung. Studium Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90946-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90946-6_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03101-5
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