Zusammenfassung
Es wäre mit den Üblichkeiten der Zunft nicht unverträglich, wenn die Betrachtungen mit dem vorigen Abschnitt zu Ende gewesen wären. Sie enthalten bis dahin eine abgegrenzte und abgrenzbare linguistische Frage: Was ist unter Modalität zu verstehen, und wie werden die verschiedenen Arten des Modalisierens (im Deutschen) ausgedrückt? Die Frage ist insoweit vollständig behandelt, als vorgeschlagen und begründet worden ist, welches die notwendigen und hinreichenden Bestimmungsmerkmale des Modalen im allgemeinen und der verschiedenen Modalkategorien im besonderen sind, und es sind die Mittel beschrieben, mit denen sie (im Deutschen) zum Ausdruck gebracht werden. Man mag einwenden, daß die Behandlung der zweiten Teilfrage noch lückenhaft ist, was wieder unter Verweis auf die Üblichkeiten der Branche zwar eingeräumt würde, allerdings mit der Einschränkung, daß die Lücken nicht wesentliche Teile der Fragestellung beträfen, und daß die Beschreibung mittels des entfalteten Repertoires semantischer Bestimmungsmerkmale für die noch nicht erfaßten Ausdrucksmittel im vorgeführten Sinn ja vervollständigt werden könne. Das gelte ebenso für die Modalität im Kontext. Sind erst einmal die Bedeutung des Modalen und die Ausdrucksmittel bestimmt, ergeben sich Bedeutung und Ausdruck des Modalen in komplexen Strukturen — nach Frege — mehr oder weniger einfach aus den Bestandteilen.
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Dietrich, R. (1992). Vorbemerkung. In: Modalität im Deutschen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90759-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90759-2_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12364-6
Online ISBN: 978-3-322-90759-2
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