Integrations- und Flexibilitätswirkungen neuer Umweltschutztechnologien

Zusammenfassung

Integration und Flexibilität sind inhärente Eigenschaften von Ökosystemen als sich selbst stabilisierende, vernetzte Modelle mit verschiedenen Rückkopplungsmechanismen. Im Unterschied dazu realisieren ökonomische Systeme kein autonomes Gleichgewicht, da bei ihnen die Wachstumsprozesse nicht grundsätzlich systemintern begrenzt werden. Durch bewußte, künstliche Nachahmung von ökologischen Regelmechanismen könnten ökonomische Systeme allerdings erheblich umweltverträglicher ausgestaltet werden. Zu diesen Gestaltungsaktivitäten zählt auch die Einführung von Umweltschutztechnologien. Umweltschutztechnologien verfolgen das Ziel, den Anteil der umweltschädigenden Emissionen zu minimieren und damit eine externalisierende Schadensverschiebung zu vermeiden. Insbesondere können neue Umweltschutztechnologien dazu beitragen, über Mechanismen der Selbstregulation der Energie-Inputs und der Schonung der Ressourcen ein qualitatives Wachstum zu erzielen.