Zusammenfassung
Es ist gewiß nicht nur ein reputationsheischender wissenschaftlicher Brauch, die „Wurzeln“ oder die „Ursprünge“ soziokultureller Erscheinungen und Institutionen möglichst weit in die Vergangenheit zurückzuverfolgen. Das kann für Public Relations in der Absicht geschehen, zunächst das erste historische Auftreten des Ausdrucks „Public Relations“ auszumachen (Grunig/Hunt 1984, S. 14); es kann aber auch mit der Absicht verbunden sein, Entwicklungsverläufe der PR durch „historische Fundierung“ besser verstehen zu können (Binder 1983, S. 46). Mitunter hat diese historisierende Rückwendung aber auch schon den Zweck, die Bedeutung von PR als „Gegenstand“ zu begründen und zu legitimieren. Da das Alter im allgemeinen Bewußtsein mit Ansehen bzw. Prestige verbunden ist, sollen offensichtlich Verweise auf eine lange PR-Tradition bereits gewisse Reputationen einbringen.
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© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Ronneberger, F., Rühl, M. (1992). Was kann die Geschichte des PR-Handelns zur Theoriebildung beitragen?. In: Theorie der Public Relations. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88963-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88963-8_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12118-5
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