Zusammenfassung
Parlaments-PR kann als kommunikatives System begriffen werden, das sich in einer ausdifferenzierten und stabilen Rollenstruktur sowie in einem umfangreichen Handlungsrepertoire manifestiert. Die Öffentlichkeitsarbeit von Volksvertretungen stellt einen von mehreren kommunikativen Kanälen zwischen Repräsentanten und Repräsentierten dar, deren Aufgabe es sein sollte, durch Verkopplung qua Kommunikation demokratische Repräsentation zu gewährleisten. Die Public Relations der Parlamente hat sich als Reaktion auf die gewandelten Strukturbedingungen von Öffentlichkeit institutionalisiert; parlamentarische Außenkommunikation findet in der modernen Öffentlichkeit nicht ohne weiteres statt. Vor allem die Dominanz der Massenmedien in der politischen Öffentlichkeit marginalisiert und verzerrt die Außenkommunikation des Parlaments. Kompensatorisch muß die Kommunikation mit der Umwelt aktiv organisiert, also „gemanagt“ werden.
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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Marschall, S. (1999). Schlußfolgerungen Parlaments-PR — ein Beitrag zu einer neoparlamentarischen Demokratie. In: Öffentlichkeit und Volksvertretung. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 40. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86887-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86887-9_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13327-0
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