Zusammenfassung
Die erste Dimension der postmodemen Organisationstheorie stellt die Identität von Organisationen dar. Auf der Individualebene umfaßt der in der Sozialpsychologie geprägte Begriff der Identität alle Merkmale, die einen Menschen als einmaliges Subjekt von allen anderen unterscheiden. Durch seine Ich-Identität verliert ein Mensch seine Anonymität und wird als unverwechselbares Individuum identifizierbar. Dabei bewegt er sich in einem Spannungsfeld zwischen personaler und sozialer Identität. Einerseits ist jeder Mensch als Individuum von anderen Menschen verschieden, andererseits als Gattungswesen diesen jedoch auch ähnlich. GeHngt es nicht, eine Balance zwischen diesen beiden Anforderungen herzustellen, können schwere psychische, physische und soziale Probleme die Folge sein (vgl. Mead 1969; Erikson 1977).
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Holtbrügge, D. (2001). Dimensionen und Differenzen der postmodernen Organisationstheorie. In: Postmoderne Organisationstheorie und Organisationsgestaltung. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung (nbf), vol 283. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86617-2_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-9067-7
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