Zusammenfassung
Optionen (hier verstanden als Aktienoptionen) sind Kontrakte, die dem Besitzer das zeitlich befristete Recht verleihen, Aktien eines bestimmten Unternehmens zu einem festgesetzten Preis, dem sogenannten Basispreis, zu kaufen (Kaufoption, engl. Call) oder zu verkaufen (Verkaufoption, engl. Put) Optionsgeschäfte sind seit geraumer Zeit an den meisten Weltbörsen zugelassen (in Deutschland seit 1970). Ein funktionsfähiger Markt konnte sich jedoch nur dort entwickeln, wo — wie in den USA 1973 und in der Bundesrepublik 1983 — die möglichen Konditionen der Optionen (Verfallstermine, Basispreise) reglementiert wurden. Derzeit können an deutschen und USamerikanischen Börsen für jede optionsfähige Aktie Optionskontrakte mit jeweils drei um drei Monate auseinanderliegenden Verfallsdaten geschlossen werden, und die möglichen Basispreise sind nach einem festgelegten Muster gestaffelt.
Ohne Zuhilfenahme des Computers ist der Anleger bei der rationalen Bewertung spekulativer Geldanlagen wie Optionen oder Optionsscheinen überfordert. In diesem Beitrag werden wichtige in Theorie und Praxis benutzte Bewertungsansätze vorgestellt und an Beispielen illustriert. Es wird aufgezeigt, wie sich die Methoden in ein Mikrocomputer-Programm einarbeiten lassen. Ein wesentlicher Aspekt bei der Benutzung eines „persönlichen“ Computers ist, daß ein Ergebnis zu jeder Zeit, schnell und auf einfache Weise im Dialog erzielbar ist
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Literatur
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© 1986 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Abel, U., Eiermann, R., Reich, H. (1986). Microcomputerunterstützte Geldanlage: Die Bewertung von Optionen und Optionsscheinen. In: Schumny, H. (eds) PC Praxis. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86046-0_16
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