Wärmeübertragung durch stationäre Wärmeleitung an turbulent strömende Flüssigkeiten und Gase in Rohren und hydraulisch ähnlichen Querschnitten

Zusammenfassung

Bei turbulenter Strömung gibt es Wärmeleitung nur in unmittelbarer Nähe der Wand. In größerer Entfernung von der Wand beobachtet man als Folge einer hydrodynamischen Instabilität der Strömung turbulente Mischbewegungen, die einen zusätzlichen Wärmetransport verursachen, der in der Regel weit größer ist als die molekulare Wärmeleitung. Für diesen zusätzlichen Wärmetransport gibt es bis heute keinen dem Fourier’sehen Wärmeleitgesetz analogen Ansatz, weshalb man auch für turbulente Strömungen keine der Gleichung 2, Kap. 5 analoge Differentialgleichung anschreiben kann.