Zusammenfassung
Die vorzeitige Publikation einer 14. Jugendstudie 2002 seitens der Deutschen Shell, nachdem vor zwei Jahren erst die 13. Jugendstudie 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hat alle überrascht. Nicht nur die Insider der Jugendforschungs-Szene — sondern auch und vor allem die Autoren und Autorinnen der 13. Jugendstudie selbst, also Arthur Fischer, Yvonne Fritzsche, Werner Fuchs-Heinritz oder Richard Münchmeier. Als neue Autoren und Konzeptleiter präsentierten sich die beiden Bielefelder Professoren Klaus Hurrelmann und Mathias Albert. Aber nicht nur die Autoren wechselten. Das durchführende Marktforschungsinstitut wurde ausgetauscht — statt psydata (Frankfurt) zeichnet nun Infratest Sozialforschung (München) für die Feldarbeit verantwortlich; und der Verlag des Vertrauens hat gewechselt — von Leske + Budrich zum Fischer Taschenbuch Verlag. Wie lässt sich dieser grundlegende Wandel deuten? Da wir im Ersten Jahrbuch Jugendforschung (1/2001) einen Bericht über die ungeschriebene 50-jährige Geschichte der Shell-Jugendstudien versuchten (Jürgen Zinnecker: Fünf Jahrzehnte öffentliche Jugend-Befragung in Deutschland. S.243-274), schulden wir in unseren Augen den Leserinnen und Lesern eine kurze Aufklärung über den Hintergrund dieser jüngsten, ebenso überraschenden wie radikalen Wende, soweit das von außen durchschaubar ist.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Meyer, T. (2003). Einzelbesprechung: Die aktuelle Shell-Jugendstudie. In: Merkens, H., Zinnecker, J. (eds) Jahrbuch Jugendforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85157-4_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85157-4_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3721-3
Online ISBN: 978-3-322-85157-4
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