Zusammenfassung
Führungskräfte verbringen im Durchschnitt 80 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Kommunikation. Deshalb zählt die Kommunikationsfähigkeit zu den wichtigsten Kompetenzen. Die Menschen sind grundsätzlich geneigt, das, was sie sehen und empfinden, für objektiv „wahr“zu halten. Wie problematisch und „falsch“eine derartige Einstellung sein kann, mag das folgende Beispiel verdeutlichen: Es handelt sich um die Aussagen geschulter Beobachter in einem Assessment-Center zur Einschätzung eines Kandidaten. Während der eine Gutachter in dem Kandidaten eine besondere Stärke in seinem logisch stringenten Vorgehen erblickte, hatte der andere Beobachter den Eindruck, der Kandidat sei eher pedantisch und bürokratisch eingestellt. Ähnlich konträr waren fast alle anderen Beobachtungsergebnisse bis hin zu der Einschätzung des Gesprächsverhaltens. Gutachter A war der Meinung, der Beobachtete könne besonders gut zuhören und habe die innere Gelassenheit, seine Gesprächspartner geduldig ausreden zu lassen. Gutachter B sah dies ganz anders und meinte, dem Kandidaten fehle es an Durchsetzungsvermögen (siehe Abbildung 4/1).
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Pelz, W. (2004). Wirksam kommunizieren. In: Kompetent führen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84544-3_5
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