Zusammenfassung
Das Erkennen der verhaltensrelevanten Systemstruktur und ihre Darstellung im Wirkungsgraph stellen die erste Phase der Modellentwicklung dar. Mit ihr haben wir uns im vorangegangenen Kapitel befaßt. Wir haben gesehen, daß der Wirkungsgraph einige qualitative Schlüsse über das dargestellte System zuläßt, aber diese Ergebnisse sind zur Beantwortung konkreter Fragestellungen zur Systementwicklung im allgemeinen weder ausreichend noch zuverlässig genug. Insbesondere haben wir uns bei der Entwicklung des Wirkungsgraphen darauf beschränkt, die Wirkungen zwischen Systemelementen zu erfassen (“A wirkt auf B”), ohne jedoch diese Wirkungen genauer zu spezifizieren und Systemelemente zu differenzieren. Urn zuverlässige Antworten auf konkrete Fragen zu erzeugen, ist jedoch die genauere Beschreibung der Systemkomponenten und ihrer funktionellen Verknüpfungen unumgänglich. Erst diese kann zu einem gültigen mathematischen Modell führen, das den Kern eines Simulationsmodells darstellen muß.
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© 1992 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Bossel, H. (1992). Vom Wirkungsgraph zum mathematischen Modell: Systemgrößen, Funktionen, Prozesse, Quantifizierung. In: Modellbildung und Simulation. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83658-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83658-8_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-05242-3
Online ISBN: 978-3-322-83658-8
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