Zusammenfassung
Trotz aller perspektivischer Begrenzungen der bisher vorgestellten Forschung ergeben sich eindeutig allgemeine Trends der Fernsehnachrichtenentwicklung seit ihrem Beginn. Alle Sender mussten zunächst mit Testsendungen das neue Medium und das neue Genre erproben. Die ersten Sendungen wurden von relativ wenigen MitarbeiterInnen produziert, die aus anderen journalistischen Arbeitsfeldern kamen: in den USA bei CBS mehr vom Hörfunk, bei NBC von der Kino Wochenschau, bei der Tagesschau (mit Wochenschaumaterial) v. a. vom Hörfunk und bei der Aktuellen Kamera eher von den Druckmedien. Nachrichtensendungen konnten zunächst in keinem dieser Länder täglich ausgestrahlt werden; sie erreichten nur wenige tausend, dann einige zehntausend ZuschauerInnen in einem regional begrenzten Raum, wenn auch mit dem Anspruch, eine nationale Femsehnachrichtensendung zu etablieren. Zunächst in den USA, dann in der Bundesrepublik, dann in der DDR entwickelten sich Femsehnachrichtensendungen innerhalb ihrer ersten zehn Jahre zu tagesaktuellen Beobachtern vor allem politischer, wirtschaftlicher und sportlicher Ereignisse, mit Berichterstattungen über Katastrophen und Wettervorhersagen, die von mehr Zuschauerinnen regelmäßig rezipiert wurden als Hörfonknachrichten, je spezifische Tageszeitungen (wenn auch nicht alle Tageszeitungen insgesamt) und Kinowochenschauen, die in Kinos als Vorfilme gezeigt und in den sechziger Jahren nach und nach nicht mehr produziert wurden.
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Ludes, P. (2001). Zusammenfassung und Medienwechsel (Vom Buch zur CD-ROM). In: Multimedia und Multi-Moderne: Schlüsselbilder. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83363-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83363-1_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-13590-8
Online ISBN: 978-3-322-83363-1
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