Zusammenfassung
In meiner Arbeit als Mediatorin habe ich ganz zentral die Aufgabe, die individuelle und manchmal eigenwillige Welt jedes meiner Mandanten zu verstehen. Ich muss nicht nur die Welt durch seine Brille sehen können, sondern dem Konfliktpartner das verdeutlichen können, was ich auf diese Weise wahrnehme. Wie unterschiedlich Menschen dieselbe Situation erfahren, werten und einordnen, erlebe ich jeden Tag. Und jeder hat in seiner Welt „Recht“. Solange wir darauf beharren, „Recht“zu haben, wird es „Streit“geben. Die Beobachtung, dass viele meiner Mandanten ihre eigenen Bedürfnisse in dem Konflikt gar nicht kannten, sie nicht angemessen vermitteln konnten und auch nicht in der Lage waren, ihrem Gegenüber wirklich zuzuhören, hat mich auf die Idee gebracht, die Streitschule zu gründen.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Pöhlmann, S. (2002). Zwischen Konflikt und Konsens. In: Peters, S., Bensel, N. (eds) Frauen und Männer im Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82868-2_24
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