Zusammenfassung
In den neunziger Jahren erhöhte sich die Zahl der Untersuchungen zum Thema Fremdenfeindlichkeit deutlich (vgl. Hill, 2002). Die Forschung reagierte damit auf die sprunghaft gestiegene Zahl der Gewalttaten gegenüber Zuwanderern zu Beginn der neunziger Jahre (vgl. z. B. Heitmeyer et al., 1992; Willems, 1993; Möller, 1996; Müller-Münch, 1998; Neubacher, 1998). Weil solche gewalttätigen Übergriffe nicht im „luftleeren“Raum geschehen, richtete sich das Interesse auch auf die Frage, ob bei fremdenfeindlichen Einstellungen ein Anstieg zu verzeichnen sei (vgl. Hill, 1993; Hofrichter und Klein, 1994; Wiegand, 1993; Kühnel und Terwey, 1994). Zum Ausmaß und den Ursachen fremdenfeindlicher Vorurteile in Deutschland liegen inzwischen eine Reihe von Untersuchungen vor (vgl. z.B. die Monographien von Herrmann, 2001; Rosar, 2001; Alba et al, 2000; Ahlheim und Heger, 1999; Ganter und Esser, 1998).
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Weins, C. (2004). Einleitung. In: Fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der EU. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80667-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80667-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14465-8
Online ISBN: 978-3-322-80667-3
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