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Der Nationalstaat

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Kultur als Prozess
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Zusammenfassung

Wenden wir uns nun von der konkreten Welt von Mullah Mustafa, Don Epitacio, Scheich Mahmud Berzenji und Cohen ab und jenen großräumigem und fundamentalen Umwälzungen der modernen Welt zu, mit denen sich die Soziologie und Politikwissenschaft beschäftigt. Vielleicht eignet sich eine an kleinräumigen und nicht-westlichen Verhältnissen geschulte Sichtweise dazu, diese großen Themen aus der notwendigen Distanz heraus zu betrachten und sich gerade über jene Aspekte zu wundern, welche der Soziologie — weil sie eine Art Selbstbeschreibung der westlichen Gesellschaft darstellt — als so selbstverständlich erscheinen, dass sie aus ihrem Reflexionsfeld verschwinden?

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Literatur

  1. Siehe Cohen, 1978; Williams, 1989; Alonso, 1994.

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  2. Vgl. die Kritik Eders und Schmidtkes (1998) an Essers Ansatz (1996) und Essers Antwort von 1999.

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  24. Für ein ähnliches Argument siehe Breuilly (1993: 381–390). Er betrachtet den Nationalismus als die bedeutendste politische Kraft der Moderne, da er unterschiedliche soziale Gruppen mobilisieren, ihre politischen Hoffnungen und Interessen koordinieren sowie die Übernahme der Staatsmacht legitimieren kann.

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Andreas Wimmer

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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Wimmer, A. (2005). Der Nationalstaat. In: Wimmer, A. (eds) Kultur als Prozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80663-5_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80663-5_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-322-80664-2

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