Zusammenfassung
Auch in Nordrhein-Westfalen, mit 18 Mio. Einwohnern das bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Flächenland der Bundesrepublik Deutschland, wird die innere Organisation des Landes und der dazugehörigen Gemeinden im Wesentlichen durch die Landesverfassung und die Gemeindeordnung festgelegt. Die Landesverfassung bildet in NRW den spezifischen Ausgangspunkt des politischen Systems und trat am 11.7.1950 in Kraft1 — also erst nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist auch vom Geist des Grundgesetzes beeinflusst und orientiert sich an den Grundsätzen eines republikanischen, demokratischen und sozialen Rechtsstaats. Nach dem klassischen Prinzip der Gewaltenteilung werden in der Landesverfassung der Aufbau und die Aufgaben der politischen Organe festgelegt. Die Gesetzgebung (Legislative) liegt beim Volk und dem Landtag, der als Volksvertretung fungiert. Die Verwaltung (Exekutive) wird von der Landesregierung ausgeübt und schließlich die Rechtsprechung (Jurisdiktion) von unabhängigen Richtern wahrgenommen.
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Literatur- und Internethinweise
Andersen, Uwe/Bovermann, Rainer (Hrsg.): Im Westen was Neues. Kommunalwahl 1999 in NRW, Opladen 2002.
Dästner, Christian: Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. Kommentar, Stuttgart 2002, 2. Überarbeitete und erweiterte Auflage.
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Kost, Andreas: Demokratie von unten. Bürgerbegehren und Bürgerentscheide in NRW, Schwalbach/Ts. 2002.
www.im.nrw.de/bue/1.htm (Innenministerium NRW)
www.mehr-demokratie.de/nrw (Mehr Demokratie e.V. in NRW)
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kost, A. (2005). Direkte Demokratie in Nordrhein-Westfalen. In: Kost, A. (eds) Direkte Demokratie in den deutschen Ländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80568-3_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14251-7
Online ISBN: 978-3-322-80568-3
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