Zusammenfassung
Es ist im vorangegangenen Kapitel bereits verschiedentlich angeklungen, dass in der Diskussion um die Integrationsfunktion sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber existieren, was als Integration zu verstehen ist und auf welche Weise die Massenmedien hierzu beitragen. Es soll nun versucht werden, die oft nur implizit enthaltenen Prämissen zu pointieren, da sich viele Aspekte, die in der Literatur zur Integration durch Massenmedien auftauchen, auf gemeinsame Wurzeln zurückführen lassen. In einer Typologie soUen fünf zentrale Dimensionen unterschieden werden:
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1.
Bereitstellung gemeinsamer Themen/Wissensbasis
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2.
Unmöglichen von Repräsentation
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3.
Konstituieren von (politischer) Öffentlichkeit
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4.
Vermittlung gemeinsamer Normen und Werte
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5.
Konstruktion von Realität (Lebenswelt, Selbst- und Fremdbeobachtung)
Diese fünf Dimensionen können als ‚traditionelle‘Modelle der Integration durch Massen-medien verstanden werden, die jeweils eine unterschiedliche Reichweite haben. Sie sollen nachfolgend verdeutlicht werden, um auf diese Weise aufzuzeigen, wie die unterschiedlichen Ansätze aus der Literatur eingeordnet werden können.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Vlasic, A. (2004). Modelle der Integration durch Massenmedien. In: Die Integrationsfunktion der Massenmedien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80546-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80546-1_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14192-3
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