Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir analysieren, wie die Zuschauer Schröder und Stoiber während des Duells wahrgenommen haben. Anhand der kurzfristigen Wahrnehmungen der Zuschauer während des Duells können wir erstens etwas darüber sagen, ob und wie Schröder und Stoiber die Zuschauer im Verlauf des Duells auf ihre Seite ziehen konnten. Zweitens betrachten wir die — positiven oder negativen — Eindrücke während des Duells als Voraussetzungen für längerfristige Wirkungen (z.B. Meinungsänderungen der Zuschauer über die Kandidaten), die auch am Wahltag noch Bestand hatten. Wir wollen hier zunächst die Frage diskutieren, auf welchen Eindrücken die Wahrnehmungen der Zuschauer während der Debatte basierten (8.1). Wir wollen dann aufzeigen, an welchen Stellen die Kandidaten die Zuschauer insgesamt am meisten überzeugt haben (8.2). Im dritten Schritt wollen wir untersuchen, ob sich die Wahrnehmungen einzelner Zuschauergruppen unterschieden haben (8.3). Schließlich geht es uns darum, unsere Befunde mithilfe der Rhetorik- und Persuasionsforschung einzuordnen und daraus allgemeine Aussagen darüber abzuleiten, wie Debatten gewonnen und verloren werden (8.4).
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Maurer, M., Reinemann, C. (2003). Die Wahrnehmung des zweiten TV-Duells. In: Schröder gegen Stoiber. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80456-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80456-3_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14019-3
Online ISBN: 978-3-322-80456-3
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