Zusammenfassung
Im Rahmen des vorliegenden Kapitels geht es um Formen institutionellen Wandels in zentralen Bereichen der modernen Gesellschaft. Ausgangspunkt ist der hohe Grad an formaler Organisiertheit als einem generellen und einzelnen Sektoren und Ländern übergeordneten Kennzeichen. Die organisatorische Durchdringung der meisten und wichtigsten Gesellschaftsbereiche hat eine enorme Breiten- und Tiefenwirkung auf sozialstrukturelle Bedingungen. Dies lässt sich anhand des Themas sozialer Differenzierung illustrieren. So sind unter dem Stichwort der Exklusion Formen sozialer Ungleichheit zusammengefasst, die maßgeblich über Organisationen vermittelt werden (Nassehi 1999: 133ff.) und bei denen es vor allem auf Teilhabe ankommt.2 Es sind demnach die Zugangsmöglichkeiten zu Organisationen, die über Entfaltungsmöglichkeiten, soziale Positionen und über Ressourcen der Gesellschaftsmitglieder bestimmen.
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Literatur
Und selbst diese Besonderheit ist zuweilen radikal in Frage gestellt worden, indem Wissenschaft als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Latour 1983: 168) oder als ökonomischer Markt beschrieben worden ist, bei dem sich Ressourcen über den Umweg des Reputationsgewinns einwerben lassen (Latour/Woolgar 1979).
Dies wird insbesondere seitens pluralistischer Konzeptionen betont Vergleiche grundlegend hierzu: Dahl(1953, 1978); Dahl/Lindblom (1953); Lindblom (1977, 1991).
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Hasse, R. (2003). Organisationsgesellschaft und Wettbewerbsorientierung. In: Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80455-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80455-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14011-7
Online ISBN: 978-3-322-80455-6
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