Zusammenfassung
Ein Aspekt der Grundhaltung im → Focusing. Achtsamkeit kann sich nach innen (innere Achtsamkeit) und nach auβen (äuβere Achtsamkeit) richten. Innere Achtsamkeit bedeutet, alles, was im eigenen Erleben auftaucht, wahrzunehmen und willkommen zu heiβen, ohne es zu bewerten, zu analysieren, zu deuten oder verbalisieren zu müssen. Innere Achtsamkeit ist ein absichtsloses und zugleich aufmerksames → Verweilen, vor allem mit körperlich gespürten, aber noch unklaren Empfindungen (→ Felt Sense; → implizit). Verschiedene Methoden (z. B. → Begleiten; → Freiraum-Schaffen) unterstützen den Klienten, innerlich achtsam zu werden und mit einem Felt Sense zu verweilen. Zur Grundhaltung des Focusing-Therapeuten gehören sowohl äuβere Achtsamkeit (bewertungsfreies Wahrnehmen und Willkommenheiβen des Klienten), als auch innere Achtsamkeit (absichtsloses Wahrnehmen der eigenen inneren → Resonanz auf den Klienten).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Literatur
Wiltschko J (1995) Focusing-Therapie. Studientexte 4. Würzburg, DAF
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Wiltschko, J. (2000). Achtsamkeit. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_14
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-99130-5
Online ISBN: 978-3-211-99131-2
eBook Packages: Springer Book Archive