Zusammenfassung
Attributionen sind subjektive Annahmen über die Ursachen von Ereignissen und Handlungen. Der Begriff der Attribution wurde durch (1958) begründet, Erweiterungen der Attributionstheorie erfolgten unter anderem durch (1972). Die Grundannahme der Attributionstheorie ist die Sichtweise des Menschen als rationales Wesen mit dem Bedürfnis, Beobachtbares auf Ursachen zurückzuführen. Diese Ursachen-Attribution ermöglicht es dem Individuum, Ereignisse und deren Folgen vorherzusagen bzw. zu kontrollieren. Die Attributionstheorie unterscheidet verschiedene Dimensionen, anhand derer diese Erwartungen angeordnet werden können: Interne Kontrolle bezeichnet die Überzeugung, daß man selbst durch eigene Fähigkeit oder Anstrengung bestimmen kann, welche Verstärker (angenehme Verhaltenskonsequenzen) man erhält.
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Literatur
Heider F (1958) The psychology of interpersonal relations. New York, Wiley
Herkner W (1991) Lehrbuch Sozialpsychologie. 5., korr. u. stark erw. Aufl. Bern, Hans Huber
Weiner B (1972) Theories of motivation. From mechanism to cognition. Chicago, Markham
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Sigmund, R. (2000). Attributionstheorie. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_124
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