Zusammenfassung
Bedeuten die Abwehrtätigkeit des → Ich gegenüber unlustvollen Triebansprüchen, → Affekten, Wahrnehmungen und Vorstellungen. Sowohl die Affekte, Ansprüche und Vorstellungen selbst als auch die damit verbundenen psychischen Konflikte werden aus dem Bewuβtsein ausgeschlossen bzw. wird deren Wiederkehr ins Bewuβtsein verhindert. Abwehrmechanismen stehen im Dienste der Erhaltung des Ich und seiner Funktionen und sind sowohl als normale Schutzfunktion als auch als pathologische Konfliktbewältigung im Sinne einer symbolischen Befriedigung oder Reparation anzutreffen. Für Freud richten die verschiedenen Abwehrmechanismen ihre Abwehrtätigkeit letztlich immer gegen den → Trieb. Anna Freud (1936) sieht Abwehrmechanismen sowohl als Trieb- und Affektabwehr, als auch aus Es- oder Überich-Angst (→ Es; → Überich) und aus Bedürfnis nach Synthese tätig.
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Literatur
Caruso IA (1957) Bios, Psyche, Person. Freiburg, Alber
Freud A [1936] (1974) Das Ich und die Abwehrmechanismen. München, Kindler
Mentzos S (1982) Neurotische Konfliktverarbeitung. München, Kindler
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Frank-Rieser, E. (2000). Abwehrmechanismen. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_12
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