Auszug
Die ätiologie des IPS ist noch immer nicht bekannt. Es gibt keine Befunde, die eine primär immunologische oder virale Ursache vermuten lassen. Wie bereits in den Kap. 1 und 4 dargelegt, weisen epidemiologische Untersuchungen auf eine Reihe von Risikofaktoren (Alter, Persönlichkeit, Schwermetall- und Pestizid-Exposition, genetische Prädisposition) hin. Es gibt Familien, in denen der Parkinsonismus autosomal-dominant oder auch rezessiv vererbt wird, jedoch tritt die groβe Mehrzahl der IPS-Fälle sporadisch auf (etwa 95 %). Nach der momentan vorherrschenden Lehrmeinung geht man davon aus, dass die Parkinson-Krankheit polygenenetische Ursachen (siehe Riess et al., 2006) hat, die in Verbindung mit exogenen (Umweltbelastung mit Exotoxinen) und endogenen (individuell unterschiedliche Vulnerabilität der dopaminergen SN-Neuronen) Einflüssen (Chade et al., 2006; Mellick, 2006) die Parkinson-Krankheit hervorrufen.
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(2007). Hypothesen zur molekularen und zellulären Pathogenese der Parkinson- Krankheit. In: Die Parkinson-Krankheit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-48547-7_5
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