Faurecia | Konzernübergreifende Partnerschaften und Wissenstransfer

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© drago77 | Getty Images | iStock

Automobilzulieferer Faurecia will sich mit innovativen Netzwerken, gezielten Partnerschaften und einem starken Fokus auf vielversprechende Start-ups für die Zukunft aufstelllen. Das zeigt sich auch auf dem Messestand des Unternehmens. Drei kooperierende Start-ups können dort während der IAA ihre Produkte präsentieren.

Amminex hat mit ASDS (Ammonia Storage and Delivery System) ein System entwickelt, das Stickoxid-Emissionen (NOx) bei Dieselmotoren fast vollständig eliminieren soll.

Die Technologie von Canatu erlaube eine effizientere Integration von Displays in Kunststoff- und Glasoberflächen bei gleichzeitiger Verbesserung der Touch-Funktionen. Zusammen mit Canatu sucht Faurecia nach Technologien, die smarte Oberflächen durch die Verschmelzung von Kunststoff und Elektronik befähigen, die Insassen durch möglichst einfache und intuitive Bedienvorgänge zu unterstützen.

Parrot Automotive ist ein Anbieter von Infotainment- und Konnektivitätslösungen. Gemeinsam sehen die Unternehmen in der Kombination der technologischen Kompetenz von Parrot Automotive und der globalen Kundenbeziehungen von Faurecia eine gute Basis für Anwendungen und Plattformen für vernetzte Fahrzeuge.

Halle 5.1 | Stand B12

Hyundai | Neuer Kona erweitert Portfolio

Mit dem Kona steigt Hyundai in das wachstumsstarke Segment der kleinen Sport Utility Vehicles ein und erweitert das aktuelle Modellportfolio nach unten. Zum Marktstart stehen zwei Turbo- Benzindirekteinspritzer mit 88 kW (120 PS) und 130 kW (177 PS) zur Auswahl. 2018 folgt ein komplett neu entwickeltes Dieseltriebwerk in zwei Leistungsstufen. Zudem wird dann die batteriebetriebene Variante Kona Elektro in den Handel kommen.

Halle 8.0 | Stand C29

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© Hyundai

Mit dem Kona reagiert Hyundai auf die zunehmende Beliebtheit der B-SUVs

Schaeffler | Umweltfreundliche Antriebe im Fokus

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© Schaeffler

Die elektrische Achse ist modular aufgebaut und somit an die spezifischen Kundenanforderungen anpassbar

Für die automobile Zukunft gibt es nicht die eine Lösung. In dieser Überzeugung arbeitet Schaeffler sowohl an rein elektrischen, hybriden als auch verbrennungsmotorischen Antriebssträngen. Alle Konzepte nebeneinander sollen einen wichtigen Beitrag zu umweltfreundlichen Antriebsarchitekturen der Zukunft leisten. Eine Lösung für konventionelle Antriebe ist das auf der IAA präsentierte Thermomanagementmodul (TMM) der neuesten Generation. Das TMM steuert die Kühlkreisläufe von Motor, Getriebe und gegebenenfalls zusätzlicher elektrischer Antriebe. Im Bereich der Elektromobilität ist Schaeffler seit Jahren aktiv. Auf der IAA stellt das Unternehmen detailliert die E-Achse vor. Diese ist eine modulare Baukastenlösung für Hybridfahrzeuge und reine Elektroautos. Darüber hinaus wird die aktuelle Ausbaustufe des Hybridmoduls zu sehen sein, mit dem die vergleichsweise einfache Hybridisierung der Elektromobilität zur weiteren Verbreitung verhelfen soll.

Halle 5.1 | Stand A04

Webasto | Produktneuheiten für Elektromobilität

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© Webasto

Ladelösungen

Unter dem Motto „Advanced Future Driver“ stellt Webasto neue Lösungen für Megatrends vor. Auf der IAA präsentiert der Automobilzulieferer Dach- und Cabriodachsysteme sowie leistungsstarke Thermosysteme für alle Antriebsarten. Erstmals in Deutschland zu sehen sind Ladelösungen und Batteriesysteme des Unternehmens für Elektromobilität.

Halle 8.0 | Stand A19

Valeo | 48-V-System für Allradantriebe

Valeo stellt sein 48-V-System vor, das Vorteile bei der Fahrzeugnutzung bieten und Kosten reduzieren soll. Das Modul eRAD-48-V biete zudem mehr Sicherheit, Komfort und Kosteneffizienz für jeden Allradantrieb und ist sowohl in Otto- als auch in Dieselmotoren einsetzbar. Bei der Lösung werden der integrierte riemenangetriebene Starter-Generator (iBSG 48 V) am Fahrzeugmotor und der elektrische Hinterachsantrieb (eRAD 48 V) an der Hinterachse angebracht. Durch diese zwei elektrischen Komponenten wird nach Angaben des Herstellers die Fahrzeugleistung um rund 22 kW (30 PS) erhöht und gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch um 17 % gesenkt. Die von Valeo entwickelte Lösung ermöglicht zudem eine Rück-gewinnung der Bremsenergie, die in einer 48-V-Batterie gespeichert und für weitere Zwecke genutzt werden kann, darunter: Steigerung des Motormoments für höheren Fahrkomfort und geringeren Kraftstoffverbrauch sowie Fahren bei geringer Bodenhaftung und im Elektrobetrieb, bei dem keine CO2-Emissionen entstehen.

Halle 8.0 | Stand C30

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© Valeo

Das 48-V-System ist für Otto- und Dieselmotoren einsetzbar

BMW Alpina | Schnellster Seriendiesel

Der neue BMW Alpina D5 S mit Allradantrieb ist nach Angaben des Herstellers weltweit das schnellste in Serie gebaute Dieselauto. Der neue BMW Alpina D5 S baut auf den Genen des in Genf vorgestellten BMW Alpina B5 Bi-Turbo auf, verfügt aber über einen Hochleistungsdieselmotor. Das neue Modell erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 286 km/h (Touring: 283 km/h). Die Alpina D5 S soll Sportlichkeit und ein hohes maximales Drehmoment mit den Verbrauchswerten eines Diesel-Antriebs vereinen. Der neue 3,0-l-Reihensechszylinder-Motor mit Common-Rail-Direkteinspritzung leistet 285 kW (388 PS) und ein maximales Drehmoment von 800 Nm. Damit erreicht das Fahrzeug die 100-Kilometer-Marke in 4,4 s (Touring: 4,6 s). Das Fahrzeug erfüllt die Euro-6-Emissionsvorschriften. Der kombinierte Verbrauch beträgt nach NEFZ 6,6 l/100 km (Touring: 6,9 l/100 km) bei einer Emission von 174 g/km CO2 (Touring: 182 g/km CO2). Der heckbetonte Allradantrieb auf Basis des BMW xDrive-Systems überträgt die Antriebskräfte optimal auf die Straße und soll so maximalen Vortrieb, Fahrdynamik und -sicherheit gewährleisten. Ausgestattet ist der BMW Alpina D5 S serienmäßig mit einer Pirelli Ultra-High-Performance-Mischbereifung in den Dimensionen 255/35 ZR20 vorne und 295/30 ZR20 (Touring: 285/30 ZR20) hinten. Der mit ALP gekennzeichnete Pirelli P Zero wurde gemäß dem Anforderungsprofil von Alpina entwickelt und verbindet hohe Sportlichkeit mit ausgeprägten Komforteigenschaften.

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© Alpina

Der neue 3,0-l-Reihensechszylinder-Motor leistet 285 kW

Halle 5.0 | Stand B07