Zusammenfassung
Die DS-GVO normiert seit über fünf Jahren maßgeblich den europäischen Datenschutz. Gleichwohl bleibt die Umsetzung der in ihr angelegten Möglichkeit einer datenschutzrechtlichen Zertifizierung als einer ihrer zentralen Regelungsbereiche bisher in der Praxis weitgehend bedeutungslos. Zugleich lassen sich immer mehr Bestrebungen zur Etablierung modularer DSMS und ISMS für die Bereiche Datenschutz und Informationssicherheit feststellen. Der folgende Beitrag greift vor dem Hintergrund der inhaltlichen Konvergenz zwischen Datenschutz und Informationssicherheit an dem Beispiel der ISO/IEC 27000er-Reihe die Frage auf, welche datenschutzrechtlichen Auswirkungen aus der Umsetzung und Zertifizierung modularer Managementsysteme de lege lata resultieren und de lege ferenda resultieren sollten, um zugleich eine angemessene Berücksichtigung der ganzheitlichen Resilienz des Datenumgangs sicherstellen zu können.
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Nordmann, N. Datenschutzrechtliche Auswirkungen von zertifizierten modularen DSMS und ISMS. Datenschutz Datensich 48, 599–602 (2024). https://doi.org/10.1007/s11623-024-1982-2
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