Die Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie“ gibt konkrete Hinweise zum Einsatz der DOAK bei venösen Thromboembolien [1].

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Nach der Sicherung der Diagnose einer akuten venösen Thrombose soll ohne zeitlichen Verzug eine Antikoagulation in volltherapeutischer Dosierung eingeleitet werden [1]. DOAK sind die Medikamente der ersten Wahl. Vorteile bieten Apixaban (Eliquis®) und Rivaroxaban, denn nur bei diesen beiden DOAK kann direkt mit der oralen Therapie gestartet werden, wobei in der Initialphase höhere Dosierungen verabreicht werden (Apixaban 2 x 10 mg/d für sieben Tage bzw. Rivaroxaban 2 x 15 mg/d für 21 Tage). Aufgrund des hohen Rezidivrisikos in den ersten drei bis sechs Monaten nach akuter Thrombose wird im Anschluss an die Initialtherapie eine Erhaltungstherapie von mindestens drei, besser sechs Monaten, in therapeutischer Dosierung empfohlen, z.B. Apixaban 2 x 5 mg/Tag [1]. Ziele der Initial- und Erhaltungstherapie sind die Verhinderung von Lungenembolien und der Thromboseprogression, erklärte Prof. Edelgard Lindhoff-Last, Frankfurt am Main.

Symposium „Venöse Thromboembolien - Status quo in der Präzisionsmedizin“, im Rahmen des 130. Kongresses der DGIM, Wiesbaden 14.04.2024; Veranstalter: Bristol-Myers Squibb GmbH & Co.KG aA und Pfizer Deutschland GmbH; 1. S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie“