Ohne Zink läuft die Immunabwehr nicht rund. Ein Mangel sollte unbedingt ausgeglichen werden.

Zinkmangel sollte vermieden werden, denn er ruft eine Immundefizienz hervor, betont Prof. Lothar Rink, Aachen. Helfen kann dabei die Supplementierung. Auch bei COVID-19-Infektionen kann der Zinkstatus eine Rolle spielen, zumal sich die Risikogruppen für Corona-Erkrankungen und für Zinkmangel überschneiden: Betroffen sind z.B. Senioren, Diabetiker und Übergewichtige.

Schlecht für die Infektresistenz

Ein Zinkdefizit hat negative Auswirkungen auf die Infektresistenz der Atemwege, wie Studien zeigen: Senioren mit niedrigen Zinkspiegeln (< 70 µg/dl) entwickelten häufiger eine Lungenentzündung und erholten sich langsamer als Senioren mit höheren Serumspiegeln (> 70 µg/dl). Eine Supplementation mit 30 mg Zink täglich führte bei Senioren zu einem Anstieg der Zink-Serumspiegel, der mit einer verbesserten T-Zellfunktion einherging. Zudem verkürzt der frühzeitige Einsatz einer Zink-Supplementation die Dauer eines durch Rhinoviren verursachten Infektes. Bei Verdacht auf Zinkmangel können Risikogruppen mit einem hochdosierten und gut bioverfügbaren Präparat wie Zinkorot® 25 supplementiert werden.

Biofaktoren-Update: Aktuelles aus der Wissenschaft für die Praxis, 13. November 2021, Veranstalter: Wörwag Pharma; Bericht: Dagmar Jäger-Becker