Ausgeglichene Serumspiegel von Kalium und Magnesium vermindern das Arrhythmierisiko, niedrige Konzentrationen fördern dagegen Herzrhythmusstörungen.

Kalium ist im Zusammenspiel mit Magnesium ein wichtiger Stabilisator für den Herzrhythmus. Ein Ungleichgewicht im Kalium-Magnesium-Haushalt ist ein häufiger Auslöser von Herzrhythmusstörungen. Vielfach betroffen sind Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronarer Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz oder Hypertonie, aber auch Diabetiker und ältere Patienten. Das Kalium-Magnesium-Defizit wird bei ihnen oft durch eine gleichzeitige Therapie mit Diuretika begünstigt. Auch andere Medikamente wie Laxanzien, PPI oder Kortison können zu Kaliumverlusten führen.

DGE empfiehlt täglich 4 g Kalium

Dennoch bestehen oft zu Unrecht Vorbehalte gegenüber einer Kalium-Substitution, was auf die geringe therapeutische Breite bei parenteraler Applikation zurückzuführen ist. Die orale Einnahme ist jedoch nahezu unbedenklich, da die gesunde Niere bis zu 16 g Kalium täglich ausscheiden kann. Niedrige Kaliumwerte lassen sich nicht allein durch eine kaliumreiche Ernährung anheben. Um die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene tägliche Kaliumzufuhr von 4 g zu erreichen, müsste man täglich zum Beispiel 1 kg Bananen, 1,43 kg Aprikosen oder 632 g Spinat essen.

Da Kalium im Stoffwechsel eng mit Magnesium verknüpft ist, ist der Ausgleich eines Kaliumdefizits nur sinnvoll, wenn ausreichend Magnesium zur Verfügung steht. Bewährt hat sich die Einnahme der spezifischen Mikronährstoffkombination Tromcardin® complex, die neben Kalium und Magnesium weitere Mikronährstoffe enthält, die ebenfalls wichtig für die kardiovaskuläre Funktion sind: Vitamin B12 und Folsäure fördern den Abbau von Homocystein, Vitamin B3 (Niacin) fängt freie Radikale ab und liefert Energie für die Herzmuskelzellen und Coenzym Q10 ist an der zellulären Energiegewinnung beteiligt.