Der Verzehr von stark verarbeiteten Nahrungsmitteln steht offenbar in Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko.
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In einer prospektiven Studie mit fast 105.000 Teilnehmern wurde untersucht, welcher Zusammenhang zwischen dem Verzehr von ultraverarbeiteten Nahrungsmitteln und der Krebsentstehung besteht. Grundlage der 2009 gestarteten und noch laufenden NutriNet-Santé-Studie ist eine internetbasierte Befragung von über 18-Jährigen zu mehreren Themen, unter anderem Ernährung, Bewegung, Gesundheitszustand und Medikation.
Die Auswertung der Daten ergab, dass ein Anstieg des Verzehranteils an ultraverarbeiteten Lebensmitteln um 10% mit einem signifikanten Anstieg des allgemeinen Krebsrisikos um 12% und des Brustkrebsrisikos um 11% assoziiert war. Das bestätigte sich auch, wenn etwa der BMI bei der Berechnung berücksichtigt wurde.
Sollte sich der Zusammenhang bestätigen, ist mit einem durch diese Form der Ernährung bedingten Anstieg von Krebserkrankungen innerhalb der nächsten zehn Jahre zu rechnen.
Literatur
Fiolet T et al. BMJ 2018; online 14. Februar. 360: k322
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ple Sind unsere Lebensmittel zu stark verarbeitet?. CME 15, 6 (2018). https://doi.org/10.1007/s11298-018-6529-0
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