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Wie überraschend schnell eine „All you can eat“-Mentalität zu metabolischen Veränderungen führen kann, zeigen aktuelle Studiendaten: Um die initialen Effekte einer exzessiven Kalorienzufuhr und Gewichtszunahme zu überprüfen, erhielten gesunde Männer eine Woche lang eine Ernährung mit rund 6000 kcal täglich (zusammengesetzt aus 50% Kohlenhydraten, 35% Fett, und 15% Proteinen). Dabei kam es zu einer raschen Gewichtszunahme. Schon nach zwei bis drei Tagen konnte eine systemische sowie fettgewebespezifische Insulinresistenz nachgewiesen werden. Zudem zeigte sich eine Zunahme des oxidativen Stresses, aber kein Anstieg der inflammatorischen Marker. Im Fettgewebe resultierte der oxidative Stress in einer ausgeprägten Oxidation und Carbonylierung zahlreicher Proteine. Es kam auch zu einer Carbonylierung von GLUT4 im Bereich des Glukosetransporterkanals, das vermutlich zu einem Verlust der GLUT4-Aktivität führt. Eine niedrigkalorische Kost dagegen kann die Blutzuckerwerte bei Diabetes-Patienten senken.
Literatur
Praxis-Update-Seminar 2016, Berlin
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Springer-Verlag Berlin Heidelberg. „All you can eat“ befeuert Insulinresistenz. CME 13, 3 (2016). https://doi.org/10.1007/s11298-016-5862-4
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11298-016-5862-4