Bei Asthma bronchiale sind inhalative ICS/LABA-Kombinationen ein Grundbaustein der Therapie ab Stadium 3. Eine wichtige Erfolgskomponente stellt die Inhalation dar.

„Die Kunst besteht darin, wenig Wirkstoff im Rachen und viel in der Lunge zu deponieren. Die Bronchodilatatoren wirken mehr in zentralen, die Entzündungshemmer mehr in peripheren Atemwegen“, erläutert Dr. Matthias Krüll, Lungenfacharzt in Berlin. Er berichtete über die Ergebnisse von Depositionsmessungen verschiedener ICS/LABA-Präparate: Besonders gut schnitt dabei die Fluticason/Formoterol-Kombination flutiform® mit Lungendepositionswerten von etwas über 40% ab. Dies war besser als bei den meisten Vergleichspräparaten. V.a. erwies sich die Deposition als unabhängig vom Inhalationsfluss: Egal, ob der Patient gemächlich (30 ml/min) oder heftig (60 ml/min) inhalierte, mehr als 40% der Wirkstoffpartikel wurden in der Lunge deponiert, erläuterte der Pneumologe.

Flutiform® wird zweimal täglich angewendet, steht in drei Wirkstärken zur Verfügung und wird mit einem Dosieraerosol inhaliert. „Dosieraerosole bieten ein konstanteres Partikelspektrum als Pulverinhalatoren und sind alle gleich zu bedienen, erfordern aber eine Koordination zwischen Auslösung und Luft holen“, so Krüll. Eine Inhalierhilfe kann dabei unterstützen.