Forscher werteten Angaben zu knapp 26.700 Müttern aus, die zwischen Oktober 2012 und September 2013 lebende Kinder zur Welt gebracht hatten. Von diesen hatten sich im Schnitt 64% impfen lassen. In einem ähnlichen Maße, wie die Durchimpfung der Schwangeren voranschritt, nahm die Zahl der Pertussis-Erkrankungen bei Kindern unter drei Monaten ab. Deren Zahl lag vor Beginn einer Epidemie im Jahr 2011 noch bei 118 Kindern, stieg im Epidemiejahr auf 328 und fiel im Folgejahr auf 72 zurück — eine Reduktion um 78%. Ähnlich stark ging im selben Zeitraum die Zahl der Klinikeinweisungen in dieser Altersgruppe zurück (von 440 auf 140). Starben 2012 noch zehn Neugeborene an Pertussis, so waren es 2013 nur noch zwei.