In ihre Rechnungen schlossen die Forscher die Daten von 5,24 Mio. Patienten ein. 166.955 Personen entwickelten in der mittleren Beobachtungszeit von 7,5 Jahren eine der untersuchten Krebsarten. Bei 17 der 22 Tumorentitiäten konnten Zusammenhänge mit dem BMI festgestellt werden. Der mit Abstand größte Effekt wurde beim Uteruskarzinom sichtbar. Mit jeder Zunahme des BMI um 5 kg/m2 stieg das adjustierte Risiko annähernd linear um 62%. Weitere lineare Risikosteigerungen für eine Krebserkrankung fanden sich für die Gallenblase (31%), Niere (25%), Zervix (10%), Schilddrüse (9%) sowie bei der Leukämie (9%).