Zusammenfassung
Die Infektion mit Helicobacter pylori ist mit zahlreichen gastroduodenalen Erkrankungen assoziiert. Für die Diagnose stehen nichtinvasive und invasive Methoden zur Verfügung. Eine Eradikationstherapie ist je nach Krankheitsbild obligat, fakultativ oder nicht indiziert. Die Erstlinientherapie erfolgt in Deutschland üblicherweise als Tripeltherapie. Eine breite und unkritische Anwendung der antibiotischen Therapie sollte unbedingt vermieden werden, um Resistenzentwicklungen vorzubeugen. Auch aus gesundheitsökonomischer Sicht ist eine differenzierte Vorgehensweise nötig. Der vorliegende Beitrag erläutert die assoziierten Krankheitsbilder, das diagnostische Vorgehen und die Grundzüge der Therapie. Er orientiert sich an der 2009 publizierten S3-Leitlinie „Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit“.
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Fischbach, W. Ran an den Feind: Weg mit H. pylori!. CME 7, 44–51 (2010). https://doi.org/10.1007/s11298-010-0774-1
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