Zusammenfassung
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1.
Durch den Einfluß des Cocains erfährt der Grundumsatz eine leichte, vorübergehende Erhöhung. Da gleichzeitig eine Steigerung der Körpertemperatur, der Atmung und des Blutdrucks eintritt, ist die Stoffwechselerhöhung auf eine Reizung der nervösen Zentren durch das Cocain zurückzuführen.
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2.
Bei aufrechter Körperhaltung ist eine geringfügige Störung des Gleichgewichtssinnes zu beobachten.
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3.
Der Energieverbrauch bei körperlicher Arbeit wird durch das Cocain quantitativ nicht beeinflußt.
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4.
Durch das Cocain wird die Erholungsgeschwindigkeit nach körperlicher Arbeit beschleunigt.
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Herbst, R., Schellenberg, P. Cocain und Muskelarbeit. Arbeitsphysiologie 4, 203–216 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02010467
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