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Literatur
Diese Abtheilung des Archivs, p. 139–176.
Bericht über den Ophthalmologen-Congress in Heidelberg 1871, Zehender's klin. Monatsbl. 1871, pg. 337–345.
Handb. von Graefe-Saemisch IV. pg. 623.
Donders hält es nicht für ausgeschlossen, dass die granulirten Schichten der normalen Netzhaut entoptisch beobachtet werden können. (Die Anomalien der Refraction und Accommodation, übersetzt von Becker, Wien 1866 pg. 167.) Snellen und Landolt ist dies für die Nervenfaserschicht der gesunden Retina gelungen. (Handb. von Graefe-Saemisch, III. pg. 179.)
Aubert im Handb. von Graefe-Saemisch, II. pg. 492.
Physiol. Optik, pg. 158.
Hierbei sind nur solche Fälle gezählt, welche Blau und Grün der saturirteren Nüancen (bis N. 8 incl.) mit einander verwechselten; bei den schwächeren Nüancen bleibt es fraglich, ob es sich um eine charakteristische Erscheinung handelt, wenn Blau als grün und umgekehrt bezeichnet wird; bei der Mehrzahl meiner Patienten war dies schon in N. 18 der Fall.
Physiologie der Netzhaut pg. 142 u. f. und Handbuch von Graefe-Saemisch II. pg. 532.
Hochecker (Gr. Arch. XIX. 3, pg. 32) hat jedoch bei mehreren normalen Personen gefunden, dass Cyan- und Indigblau bei geringen Helligkeitsgraden als grünlichgrau bezeichnet wurden. Auch das von mir benutzte Heidelberger. Blau erschien einem 20jährigen Mädchen unter den genannten Bedingungen bei mehrmals wiederholten Untersuchungen grünlich; ich selbst sehe dieselben Veränderungen, wie sie Aubert beschreibt. Es scheinen demnach individuelle Verschiedenheiten vorzukommen. Für die Bull'schen Pigmente dagegen fand ich bei mir ebenso wie bei mehreren anderen normalen Individuen, dass verringerte Helligkeit die Fähigkeit, Blau und Grün zu unterscheiden, aufhebt. Diese Verwechslung tritt bei den schwächern Nüancen (N. 1–6) viel leichter als bei den mehrgesättigten auf. Gleichzeitig möchte ich bemerken, dass ich das Bull'sche Roth (z. B. N. 18) ebenso wie mein Heidelberger bei kleinerem Gesichtswinkel und geringerer Helligkeit als Grün und Blau im richtigen Tone erkenne.
Handb. von Graefe-Saemisch V. pg. 1042.
Ueber farbige Schatten, Farbenproben und erworbene Erytrochloropie, Wiener med. Wochenschrift 1881 N. 38 und 39.
Bemerkungen über den Farbensinn unter verschiedenen physiol. und pathol. Verhältnissen. Graefe's Arch. XXIX. 3. pg. 71–116.
Die Beobachtung, dass die Farben von Bull N. 1 und 1,5 von normalen Augen nicht mehr erkannt werden, habe ich mehrfach gemacht.
Diese von Schön (Die Lehre vom Gesichtsfelde, Berlin, 1874) aufgestellte, dann von mir (Gr. Arch. XXV. 2. u. 3) verfochtene Anschauung scheint sich, wie die Literatur der letzten Jahre zeigt, einer allgemeinen Zustimmung zu erfreuen.
cf. Leber im Handb. von Graefe-Saemisch V. pg. 552 bis 554.
Klinische Beobachtungen aus der Augenheilanstalt. 1874. pg. 66–68.
Sie ist bei den peripheren Scotomen in Folge von amotio retinae länger als bei den centralen bekannt. Leber (Handb. von Graefe-Saemisch, V. pg. 690) hat die ersten Mittheilungen darüber, danach Cohn (Centralbl. f. Augenh. 1877 pg. 146) einen derartigen Fall veröffentlicht; später ist von mir (l. c.) auf das häufige Vorkommen dieser Anomalie aufmerksam gemacht und gezeigt worden, dass sie auf den der Ablösung entsprechenden Theil des Gesichtsfeldes beschränkt sein kann. In neuester Zeit hat Bull (l. c.) diese eigenthümliche Perversion des Farbensinns bei allen Netzhautkrankheiten festgestellt.
Becker (Neue Untersuchungen über excentrische Sehschärfe und ihre Abgrenzung von der centrischen, Dissertat., Halle 1883) hat in der Graefe'schen Klinik die wichtige Thatsache festgestellt, dsss ganz normale Sehschärfe nur in einer Gesichtsfeldausdehnung von 1 1/2° besteht, dass also die periphere Sehschärfe schon in der Macula lutea, neben der fovea centralis, beginnt. Hierin sehe ich eine Bestätigung meiner früher ausgesprochenen Ansicht (Gr. Arch. XXV. 2, pg. 83), dass der centrale Farbensinn ungefähr einem Gesichtswinkel von 1° 13′ 22″ entspricht, dass bei Quadraten von 20 Mm. Seite in 1′ Entfernung, die unter einem Gesichtswinkel von 3° 38′ 59″ erscheinen, der Einfluss des peripheren Farbensinnes schon sehr erheblich ist.
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Treitel, T. Ueber das positive centrale Scotom und über die Ursache der Sehstörung bei Erkrankungen der Netzhaut. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 31, 259–296 (1885). https://doi.org/10.1007/BF01948854
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