Zusammenfassung
Die von geordneten Molekülschwärmen, die nicht mehr vernachlässigbar klein im Verhältnis zur Wellenlänge des Lichtes sind, gestreuten Lichtintensitäten werden für die zwei Fälle, in denen der elektrische Vektor des Primärlichtes senkrecht und waagerecht orientiert ist und der des gestreuten Lichtes waagerecht schwingt, berechnet. Aus dem Verhältnis dieser Intensitäten fällt dann die Anisotropie der Moleküle heraus, so daß die erhaltene Formel nur zu einer Funktion der Form und Größe der Molekülschwärme wird. Die wichtigsten Ergebnisse enthalten (24), (30), (31), (34) und (36), mit Hilfe deren man aus den Messungsergebnissen von Krishnan die numerischen Werte (32) und (37) berechnet. — Zur Behandlung solcher Probleme wird eine strenge Rechenmethode angegeben und die Ursachen, weshalb ältere Berechnungen zu anderen Ergebnissen geführt haben, werden besprochen. Neuere Messungen an Flüssigkeiten, die sich in solch einem Zustande befinden, daß man eine ausgesprochene Schwarmbildung erwarten kann, wären zur Klärung einiger Fragen der Flüssigkeitsstruktur sehr interessant.
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Neugebauer, T. Berechnung von Form und Größe der Molekülschwärme in Flüssigkeiten aus den Daten der Lichtzerstreuung. Z. Physik 122, 471–486 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01342768
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01342768