Zusammenfassung
Es wird über das Verhalten des Adrenalinogenspiegels im Blute beim Wettlauf berichtet. Die Bestimmungen wurden mit der vonG. Lehmann u.H. F. Michaelis entwickelten Fluorescenzmethode durchgeführt.
Bei allen trainierten Versuchspersonen fanden wir sowohl nachKurz-strecken als auch Langstrecken eine Senkung des Adrenalinogenspiegels unter die Ausgangslage, während bei den ungeübten Läufern eine Erhöhung des Adrenalinogenspiegels gefunden wurde.
Das gegensinnige Verhalten wird damit erklärt, daß Trainierte in der Lage sind, sich vollständiger zu verausgaben als Untrainierte. Die mit der körperlichen Anstrengung verbundene Erregung und vor allem der durch das mangelnde Training verursachte Sauerstoffmangel der arbeitenden Muskeln führt zu einer Ausschüttung größerer Adrenalinogenmengen in die Blutbahn.
Article PDF
Avoid common mistakes on your manuscript.
Literatur
Lehmann, G., u.H. F. Michaelis: Arb. physiol.12, 298 (1943).
Michaelis, H. F., u.H. H. Straub: Arb. physiol.14, 82 (1949).
Lehmann, G., u.H. F. Michaelis: Arb. physiol.12, 52 (1942).
Lehmann, G., u.H. Kinzius: Pflügers Arch.253, 132 (1951).
: Arb. physiol.13, 87 (1949).
Hamar, N., H. F. Michaelis u.A. Szakall: Arb. physiol.13, 57 (1943).
Meythaler, F., u.K. Wossidlo: Klin. Wschr.1937, 658.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Kinzius, H., Kötter, F. Der Adrenalinogenspiegel des Blutes nach sportlichen Laufübungen. Arbeitsphysiologie 14, 363–368 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00935403
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00935403