Zusammenfassung
In Anbetracht dieser Ergebnisse kann der Iridenkleisis ab externo mindestens der gleiche Platz eingeräumt werden wie der Originalmethode. Auf Grund unserer Untersuchungen empfehlen wir, die Iridenkleisis mit schichtweiser Eröffnung ab externo und totaler Iridotomie (2a).
Es muß allerdings beachtet werden, daß die Schenkel breit eingeklemmt werden, um den Sickerspalt offen zu halten. Es dürfte außerdem angebracht sein, den kammereröffnenden Schnitt nicht zu weit cornealwärts zu führen.
Die Ausbildung des Sickerkissens, auf die man operativ nur einen sehr geringen Einfluß hat, nimmt statistisch keinen wesentlichen Einfluß auf die Druckregulation. Die wesentlichen Faktoren, die zur Druckregulation nach Iridenkleisis führen, sind: die Irisschenkelein-klemmung und das Offenbleiben des Sickerspatles.
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Günther, G., van Beuningen, E.G.A. Zur druckregulierenden Wirkung der Iridenkleisis. Albrecht v. Graefes Arch. Ophthal. 155, 1–10 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00681913
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