Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten wurden aus Altenheimen allmählich Pflegeheime, in denen Hochbetagte mit hohem Bedarf an pflegerischer und ärztlicher Versorgung leben. Es liegt auf der Hand, dass sich diese „Bewohnerschaft“ aus chronisch Kranken zusammensetzt, deren Ansprüche an die Wohnqualität sich nicht vereinheitlichen lassen. Möglichkeiten für bedürfnisgerechte Unterbringungsformen gibt es am ehesten in Heimen mit unterschiedlich großen Zimmern. Ein-, Zwei-, Drei- und Vierbettzimmer bieten Möglichkeiten für mehr Flexibilität und Austausch. Es ist dann viel leichter, die Patientinnen so unterzubringen, dass die „Chemie“ zwischen den alten Menschen stimmt. Das gut funktionierende soziale Miteinander sollte bei der Vergabe der Zimmer im Vordergrund stehen, nicht Mobilität und körperlicher Zustand.
Saluti et solatio aegrorum
Zu Heilung und Tröstung der Kranken – Widmung, seit 1784 über dem Haupteingang des Wiener Allgemeinen Krankenhauses zu lesen
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Kojer, M., Schmidl, M. (2016). Unheilbar dement. In: Kojer, M., Schmidl, M. (eds) Demenz und Palliative Geriatrie in der Praxis. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1851-1_1
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