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In Gedanken reden, während die Hände schreiben? – Explizite Rekurse auf gesprochene Sprache beim Schreiben

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Digitale Pragmatik

Part of the book series: Digitale Linguistik ((DL,volume 1))

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Zusammenfassung

Der Beitrag widmet sich dem Phänomen, dass die digitale schriftliche Alltagskommunikation, wie sie bspw. über WhatsApp realisiert wird, von den Schreiberinnen und Schreibern als mündliches Gespräch gerahmt wird. Zunächst wird dargelegt, inwiefern diese Art von Kommunikation als mündlich oder schriftlich beschrieben werden kann und wie sich die digitale Kommunikationssituation und die spezifische sprachliche Gestaltung der Kommunikationsbeiträge charakterisieren lassen. Anschließend wird mit Bezug auf das frame-Konzept der Fokus auf die Frage gelegt, ob die Schreiberinnen und Schreiber ihren Kommunikationsbeitrag als schriftlichen Text oder mündliches Gespräch rahmen. Die sprachlich explizite Rahmung als schriftlich oder mündlich kann ein Hinweis darauf sein, ob die Schreiberinnen und Schreiber beim Tippen ihrer Nachrichten gedanklich beim Schreiben oder beim Reden sind. Zur Beantwortung dieser Frage trägt eine Analyse von gut 30.000 Kurznachrichten der privaten Alltagskommunikation bei.

Den beiden Reviewern danke ich für ihre hilfreichen Anmerkungen.

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Notes

  1. 1.

    Einschränkend ist anzumerken, dass beim Schreiben am Handy mittels Touchscreen im Gegensatz zum Tastaturschreiben auch einhändiges Schreiben zu beobachten ist.

  2. 2.

    Für einen Überblick über die Rezeption des Modells vgl. Feilke/Hennig (2016). Eine ausführliche kritische Auseinandersetzung mit dem Modell und seiner Rezeption leistet Knopp (2013).

  3. 3.

    Vgl. Zepter (2014, 155), die das Diktieren als ein „Sprechen, um zu schreiben“ bezeichnet. Das Ziel-/Endprodukt ist Geschriebenes, die diktierende Person hat indes nur indirekt mit dem Schreibprozess zu tun: Sie ist zwar als Verfasser*in/Autor*in am Schreibprozess beteiligt, aber schreibt nicht im eigentlichen Sinn. Ob sie trotzdem als Schreiber*in anzusehen ist, da sie den Text entwirft und Auslöser*in für ein schriftliches Produkt ist, wird kontrovers diskutiert (vgl. Gredig 2021, 57–59).

  4. 4.

    Die Auswahl ist exemplarisch und folgt allein dem Zweck, die Konstanz in der Auseinandersetzung mit dem Thema zu verdeutlichen. Die vollständigen bibliographischen Angaben der Titel finden sich im Literaturverzeichnis.

  5. 5.

    Bspw. kann die Flüchtigkeit der Kommunikation aufgehoben werden durch eine Audio-Aufnahme des Mündlichen. Bei der Kommunikation über Sprachnachrichten via WhatsApp oder einen Anrufbeantworter liegt wiederum keine synchrone Kommunikation vor, bei der Produzent*in und Rezipient*in in die gleiche Kommunikationssituation eingebunden sind und nonverbale Elemente die Sprache begleiten.

  6. 6.

    Zur kommunikativen Funktion von Emojis vgl. Brommer (2012, 29) sowie ausführlich Pappert (2017).

  7. 7.

    Die spezifische sprachliche Gestaltung digitaler Kommunikation pauschal als „konzeptionell mündlich“ zu charakterisieren, greift folglich zu kurz (s. a. Dürscheid 2011, 184 f.).

  8. 8.

    Da ich Rahmen als „Orientierungs- und Interpretationsrahmen [verstehe], an denen InteraktionsteilnehmerInnen ihre Handlungen in einem konkreten Interaktionssetting ausrichten“ (Ziem 2018, 8) und die dazu beitragen „Handlungen zu koordinieren und zu interpretieren“ (ebd.), beziehe ich mich auf den sozialwissenschaftlichen frame-Begriff nach Goffman (verwende aber im Folgenden die deutschsprachige Bezeichnung). Für einen Überblick über die Vielfalt des Begriffs vgl. Matthes (2009) sowie Kann/Inderelst (2018). Anstatt von ‚Rahmen‘ (bzw. ‚Frame‘) ist im Fachdiskurs auch von ‚Script‘ oder ‚Schema‘ die Rede, allerdings sind die Unterschiede zwischen den Begriffen nicht klar definiert. Wood et al. (2018, 245) schlagen bspw. vor, Schemata auf individuelle Erfahrungen zu beziehen und als „eine Form der persönlichen Kultur“ und Frames überindividuell als „eine Form der öffentlichen Kultur“ [Kursiv. S. B.] zu definieren. Mitunter werden die Begriffe auch synonym gebraucht (vgl. z. B. Ballstaedt et al. 1981).

  9. 9.

    Auch wenn das Rahmenkonzept im linguistischen Diskurs primär in der Semantik verortet ist, sprechen gute Gründe dafür, es auch als pragmatisches Konzept zu verstehen (s. Klein 2008) und bspw. für die Analyse von Interaktion fruchtbar zu machen (s. Proske 2018).

  10. 10.

    Kontextualisierungshinweise können auch auf Musterhaftes verweisen (in diesem Zusammenhang ist von „Musterhinweisen“ (Kesselheim 2011) die Rede) und bspw. zur Kontextualisierung von Texten und Textsorten dienen. Solche Kontextualisierungshinweise sind dann selbst musterhaft (z. B. „Es war einmal …“ als musterhafter Hinweis auf das Textmuster ‚Märchen‘; „Man nehme …“ als musterhafter Hinweis auf das Textmuster ‚Kochrezept‘,) und an das Typische, Musterhafte gebunden (s. a. Brommer 2018a). Kontextualisierungshinweise können aber auch nicht musterhaft sein, denn es lässt sich auch ein untypischer Kontext herstellen.

  11. 11.

    Die unbewusste Verwendung dieser Kontextualisierungshinweise kann im Einzelfall auch vollkommen habitualisiert sein, im Sinne einer literalen Prozedur (vgl. Feilke 2010).

  12. 12.

    Die Datenbank ist online verfügbar unter https://mocoda.spracheinteraktion.de/ .

  13. 13.

    Bei allen im Beitrag verwendeten Beispielen handelt es sich um Belege aus der der MoCoDa-Datenbank, die als Screenshots wiedergegeben werden.

  14. 14.

    Eine Analyse der Kollokationen von ‚sagen‘ könnte über die formelhafte Verwendung Aufschluss geben.

  15. 15.

    Dem möglichen Einwand, dass für diesen Schluss andere Untersuchungen wie bspw. eine Befragung der Aktant*innen geeigneter wären, ist entgegenzuhalten, dass einerseits introspektive Sprachbetrachtungen das Problem der Wahrnehmbarkeit und Bewusstheit der eigenen Sprachverwendung mit sich bringen und sich andererseits eine Analyse der sprachlichen Oberflächenstruktur durchaus als geeignet für pragmatische, soziokulturelle oder diskurslinguistische Fragestellungen erwiesen hat (s. bspw. Bubenhofer/Scharloth 2014).

  16. 16.

    Bei den genannten Aufsätzen handelt es sich um den gleichen Text.

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Brommer, S. (2023). In Gedanken reden, während die Hände schreiben? – Explizite Rekurse auf gesprochene Sprache beim Schreiben. In: Meier-Vieracker, S., Bülow, L., Marx, K., Mroczynski, R. (eds) Digitale Pragmatik. Digitale Linguistik, vol 1. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65373-9_4

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