Zusammenfassung
Traumen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Aus klinischen Gründen sind 2 Arten von Verletzten zu unterscheiden: der Schwerverletzte (Barytrauma) mit einer für sich genommen lebensgefährlichen Einzelverletzung und der Polytraumatisierte (Mehrfachverletzte). Polytraumatisierte sind Patienten mit Verletzungen mindestens zweier relevanter Körperregionen, von denen mindestens eine oder ihre Kombination lebensbedrohlich ist, z. B. Schädel und Abdomen, Schädel und Thorax, Thorax und verschiedene Extremitäten. Die Erstbehandlung des Schwer- oder Mehrfachverletzten muss bereits am Unfallort beginnen. Hierdurch können die Überlebenschancen wesentlich verbessert werden. In der Klinik hängt das Überleben von einem klar strukturierten und koordinierten Vorgehen des interdisziplinären Notfallteams ab. Im Vordergrund der Erstversorgung stehen die Sicherung der Vitalfunktionen und die Diagnostik und Akutversorgung lebensbedrohliche Verletzungen.
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Nachschlagen und Weiterlesen
Adams HA (Hrsg) (2010) Hypovolämischer Schock. Interdisziplinäre Behandlungspfade. Eine Empfehlung der IAG Schock der DIVI. Deutscher Ärzteverlag, Köln
Wirth CJ, Mutschler WE, Kohn D et al (2013) Praxis der Orthopädie und Unfallchirurgie. Thieme, Stuttgart
Internet
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) (2016) S3-Leitlinie: Polytrauma-/Schwerverletzten-Behandlung. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/012-019.html. Zugegriffen: 5. Febr. 2021
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Larsen, R. (2021). Schockraumversorgung des Schwerverletzten. In: Larsen, R., Fink, T., Müller-Wolff, T. (eds) Larsens Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63127-0_37
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