Zusammenfassung
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Menschen durch Humanitäre Hilfe weitgehend nicht in eigener Operationalität, sondern in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren der Zivilgesellschaft in den jeweiligen Ländern. Diese Partnerschaft in der Humanitären Hilfe ist für uns Aufgabe und Herausforderung zugleich ist. Sie ist Aufgabe, nicht nur, weil sie Humanitäre Hilfe effektiver machen kann, sondern weil sie Ausdruck einer gemeinschaftlich getragenen globalen Verantwortung und Solidarität im Einsatz für Menschlichkeit ist. Sie ist Herausforderung, weil sie aufgrund historisch gewachsener struktureller Ungleichheiten, Ziel- und Wertkonflikte nicht ohne Weiteres funktionieren kann. Basierend auf einem Verständnis von Partnerschaft, über die wir Ziele gemeinsam entwickeln und erreichen wollen, helfen konkrete Mechanismen und Werkzeuge, wie Kapazitätsaufbau, flexible und institutionelle Mittel, regelmäßige strategische Konsultationsprozesse auf Augenhöhe und andere, der Aufgabe „Partnerschaft“ gerecht zu werden.
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Literatur
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Füllkrug-Weitzel, C. (2021). Zivilgesellschaftliche Partnerschaft als Aufgabe und Herausforderung der Humanitären Hilfe. In: Heuser, M., Abdelalem, T. (eds) Internationale Herausforderungen humanitärer NGOs. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62494-4_14
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