Zusammenfassung
Selbstpflege und Supervision von Pflegenden helfen, die hohe Belastung in der palliativen Pflege auszuhalten. Supervision nimmt die Faktoren in den Blick, die das berufliche Handeln beeinflussen, und bietet u. a. die Chance, schwierige Situationen zu klären, Vorurteile zu überprüfen, Ressourcen zu sichten, neue Perspektiven für das eigene Handeln zu entwickeln und neue Handlungsoptionen auszuprobieren. Die Pflege der Gesundheit der Mitarbeiter, die täglich Menschen mit schwersten Erkrankungen betreuen, ist ein Qualitätsmerkmal jeder Pflegeeinrichtung und eine wichtige Führungsaufgabe. Allerdings setzt dies auch die Bereitschaft der Mitarbeiter voraus, in ihre Gesundheit Zeit und Geld zu investieren, ihre Gesunderhaltung als Lebenskonzept zu begreifen und Leben und Arbeit in ein Gleichgewicht zu bringen. Das Modell der Salutogenese zur Erhaltung der Selbstfürsorgekompetenzen und die Ressource Humor werden näher erläutert.
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Farnung, A., Schmid, U., Mellis, C., Proksch, S. (2018). Selbstpflege. In: Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (eds) Palliative Care. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56151-5_12
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