Zusammenfassung
Wie es ist, wenn es dann wirklich ganz zu Ende geht, wenn man stirbt, das hat in unserer modernen Gesellschaft leider (!) nur noch eine Minderheit der Menschen erlebt. Dabei wäre es wichtig, denn Wissen und Erfahrung schützen vor unbegründeten Ängsten. Schnell kommt es sonst dazu, dass wir meinen, wir sollten Leiden lindern, Sterben verkürzen, erleichtern. Vor allen Dingen, wenn wir durch die zunehmende Schwäche und mutmaßliche Hilfsbedürftigkeit den Patienten in Todesnähe nicht mehr gut verstehen können und bei uns Begleitern der Eindruck entsteht, man müsse doch jetzt endlich etwas tun. Oft wäre es besser, nur beizustehen und da zu sein. Sterben ist nicht nur leicht und schön. Dieses Kapitel und auch das nächste sollen dazu beitragen zu zeigen, was im Sterben selbst getan werden kann und wo vielleicht doch einfach nur abgewartet werden sollte.
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Sitte, T. (2018). Zeit der letzten Tage und Stunden. In: Ratgeber Lebensende und Sterben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56029-7_8
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